Fünf bayerische Gemeindebündnisse dürfen sich künftig offiziell „Öko-Modellregion“ nennen, unter anderem der Verbund mit dem Markt Buchbach und der Gemeinde Schwindegg im Isental. Der TAGWERK e.V. wird von den beiden Kommunen als Projektträger eingesetzt. Die fünf Regionen sind die Gewinner eines Wettbewerbs, den Brunner im vergangenen Jahr ausgelobt hatte, um die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voranzubringen. „Die Bündnisse haben überzeugende Strategien präsentiert, wie sie Ökologie, Regionalität und Nachhaltigkeit zukunftsweisend umsetzen wollen“, sagte der Minister. Sie sollen nun zu zertifizierten Öko-Modellregionen weiterentwickelt werden. Die Urkunden wird Brunner am 6. März bei einem Festakt in der Residenz in München überreichen.

Der Wettbewerb ist Bestandteil des Landesprogramms „BioRegio 2020“, mit dem der Minister die Ökoproduktion in Bayern bis 2020 verdoppeln will. Eine zehnköpfige Jury hatte die im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung erarbeiteten Konzepte bewertet und die Sieger ausgewählt. Im Vordergrund standen Projekte zur Förderung ökologischer Lebensmittel, bei der Beurteilung spielten aber auch Aspekte wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz, soziales Engagement im Umweltbildungsbereich und kommunale Aktivitäten für den Natur- und Ressourcenschutz eine wichtige Rolle. Für das Projektmanagement bei der Umsetzung der Konzepte erhalten die fünf anerkannten Modellregionen jetzt über die zuständigen Ämter für Ländliche Entwicklung mindestens zwei Jahre lang einen Zuschuss von 75 Prozent der Personalkosten.

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