Das Feuer öffnete Nahrungswelten
Selbst wenn wir heute eher an Tischen sitzen, unser Grillgut mit Messer und Gabel schneiden und mit Servietten den Mund sauber tupfen, tun wir doch etwas, das in der Steinzeit seinen Anfang fand. Zugegeben, wir müssen kein Mammut mehr erlegen und in grobe Stücke schneiden, die wir aufspießen und übers Feuer halten – aber ganz so weit entfernt sind wir davon dann doch nicht. Hitze ist und bleibt entscheidend bei der Zubereitung von Speisen. Mit dem Feuer entwickelte der Mensch neue Garformen für seine Nahrung, die dadurch genießbar und verträglicher wurde. Dies war der Beginn der modernen Kochkunst.
Das entwickelten wir kontinuierlich weiter bis hin zu sterndekorierten Restaurants. Scheint jedoch die Sonne, entfernen wir uns gerne und schnell von Molekularküche und Induktionsherd. Dann ist es der Grill, der mit seiner Hitze Röstaromen erzeugt, denen wir kaum widerstehen können. Grillen, richtig umgesetzt, ist übrigens ein besonders schonendes Garverfahren. Das Gargut hat keine direkte Berührung mit Feuer, Dampf oder Fett. Dafür wirkt die Strahlungshitze. Die Lebensmittel laugen weder aus, noch saugen sie sich mit Fett voll.
Grillen – ein historischer Genuss
Das Wort ‚grillen‘ leitet sich vom lateinischen ‚craticulum‘ ab. Das könnte man mit ‚kleiner Rost‘ übersetzen. Belegt ist, dass bereits die Römer einen Grillrost verwendeten. Schon lange ist uns auch klar, dass nicht nur Fleischstücke gegrillt werden können. Bereits antike Kulturen am Mittelmeer kannten Bratwürste. So richtig auf Erfolgskurs kamen die aber erst im Spätmittelalter. Bayern blickt beispielsweise auf eine der ältesten Bratwursttraditionen zurück. 1313 datiert ein Beleg über die Nürnberger Bratwurst. Thüringen folgte 1404 mit der Thüringer Rostbratwurst.
Grillen ist in Deutschland jedoch noch nicht ganz so lange etabliert. Teures Fleisch stand früher nur Privilegierten zu, also nicht dem gemeinen Volk. Die Grillkultur wie wir sie kennen, entwickelte sich erst nach dem zweiten Weltkrieg hierzulande. Wie so vieles schwappte dieser Trend über den großen Teich zu uns herüber. Entscheidend waren dabei zwei Faktoren: die Erfindung des beweglichen Grills Anfang der 50er Jahre und amerikanische GIs, die in Deutschland stationiert nicht auf das in Amerika beliebte Fleischvergnügen verzichten wollten.
Modernes Grillen reicht inzwischen vom Profi-Barbecue auf kostspieligen Markengrills bis zur Feuerstelle im Garten. Zwischen dem Studium optimaler Garung ausgewählter Fleischstücke bis zum kurzentschlossenen Gemeinschaftsgrillen von weniger ambitionierten Hobbyköchen wagt sich jeder an die heiße Glut.
Vom Fleisch bis zum Gemüse – der Grill ist ein Alleskönner
Und auch das Grillgut trumpft heute mit Varianten auf, die den Gaumen von Fleischliebhabern über den von Vegetariern bis hin zu dem von Veganern verwöhnen. Die TAGWERK Bio Metzgerei bietet ein reichhaltiges Angebot an Grillspezialitäten. Natürlich zählen Fleischstücke wie Halsgrat, Kotelette oder Steaks dazu. Aber schon wie die antiken Kulturen des Mittelmeers schätzt die TAGWERK Bio Metzgerei den Wert des ganzen Tieres. So verarbeitet die Metzgerei Fleischteile zu hervorragenden Würsten, die jeden Grillabend zum Geschmackserlebnis ohne künstliche Zusatzstoffe machen. Handwerklich anspruchsvolle Rezepturen mit fein justierten Gewürzen, alles in Bio Qualität, schenken dem Angebot der Metzgerei eine ganz besondere Güte.
Vegetarier kommen mit dem TAGWERK Bio Grillkäse auf ihre Kosten. Ergänzt um frisches Grillgemüse und Tofu, deckt die Region ihnen reichlich und geschmackvoll den Tisch.
Wer grillt, denkt meist an Fleisch. Eine echte Köstlichkeit auf dem Grill sind jedoch die TAGWERK Bio Forellen. Sie verwöhnen mit höchster Qualität und feinem Aroma.
Der Grillphantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Das Mamut gibt es leider nicht mehr. Und wenn, würden wir es hegen und pflegen, statt zu grillen. Aber auch unsere Region bietet eine Vielzahl von Genüssen, die jeden glücklich machen.
Viele TAGWERK Bio Grillvarianten finden Sie unter:
Saisonales - Sommer
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