Gärtner Anton Naderer ...geplant, nachgedacht und dann gemacht
Wer:
Anton Naderer ist der jüngste Sohn einer Bauersfamilie. Er beliefert TAGWERK seit Anfang 2013 und hat sich schnell als wichtiger Lieferant etabliert. Seine Kulturen im Sommer sind verschiedene Tomatensorten, Schlangen- und Minigurken. Im Winter werden jedoch auch verschiedene Kopfsalat-Sorten geerntet. Je nach Arbeitsaufkommen unterstützen den Chef zwei bis acht Mitarbeiter in der Gärtnerei.
Wo:
Der landwirtschaftliche Betrieb liegt in der Nähe von Kirchdorf an der Amper. Das Gewächshaus ist seit Ende 2012 mit einem halben Hektar Fläche in Betrieb.
Das Besondere:
Der landwirtschaftliche Familienbetrieb seines Vaters hatte sich über die Jahre von der Bullenmast zu Biogas entwickelt. Grund war die damalige BSE-Krise. Anton, der schon als Kind gerne im Betrieb mithalf, entschloss sich deshalb nach dem Schulabschluss zu einer Lehre als Gemüsegärtner. Nach dem Fachabitur folgte ein Studium in Weihenstephan. In der Diplomarbeit kalkulierte Anton einen fiktiven Gärtnereibetrieb mit 1 Hektar Gewächshausfläche, beheizt mit Hilfe einer angrenzenden Biogasanlage. Diese Diplomarbeit wurde zur fundierten Entscheidungsgrundlage für den Entschluss, in den Markt einzusteigen.
Danach ging Anton Naderer in die Schweiz. Er wollte von Vollblutprofis lernen, während sein Projekt in der Heimat die Genehmigungsphase durchlief.
Die Bewirtschaftung:
Die gesamte Familie packte mit an und baute das professionelle Gewächshaus. Mit einer Höhe von 5 Metern entstand ein beeindruckendes Gebäude aus Glas. Der Draht für die Kulturen hängt auf 3,2 Metern. Gearbeitet wird auf einer Hebebühne, die auf den Heizungsrohren fährt. Im Vergleich zum Schieben einer Schubkarre geht das fast von alleine. Beheizt wird das Gewächshaus mit der Abwärme der Biogasanlage, also rein regenerativ.
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