Landwirtschaftlichen Betrieben bieten sich viele Möglichkeiten Energie einzusparen und selbst zu erzeugen. Das ist wesentlich, denn der Energieverbrauch auf den Höfen ist hoch. Welche Einsparungspotentiale ohne größere Investitionen und aktuelle Fördermöglichkeiten es gibt, beschreibt der nachfolgende Artikel.
Umweltschonung und soziale Gerechtigkeit gehen Hand in Hand, wenn Faire Trade und Öko Landbau kombiniert werden. Während der faire Handel für angemessene Preise für kleinbäuerliche Familien und gerechte Arbeitsbedingungen sorgt, setzt der Ökolandbau auf ressourcenschonende Anbaumethoden. So gewinnen alle.
Was haben das Mammut, der Mars und Gentechnik miteinander zu tun? Die Antwort auf diese Frage gibt der neue Bericht von Testbiotech. Die aktuelle Entwicklungen im Bereich der Gentechnik wurden untersucht - mit bedenkenswerten Ergebnissen.
Fast unbemerkt zeichnet sich eine Zeitenwende ab und das in großer Geschwindigkeit. Neue gentechnische Verfahren und Werkzeuge ermöglichen, jedes Gen jeder Lebensform zu verändern und diese Veränderung innerhalb der Art zu verbreiten. KI wird dies wahrscheinlich beschleunigen.
Hier ein Bericht der Uni Halle-Wittenberg dazu!
Bei Josef, Franz und Matthias Achatz dreht sich alles um BIO Gemüse. Das ist nicht erstaunlich, denn mit ihren Familien leiten sie die Demeter Gärtnerei Achatz. Seinen Ursprung findet der Betrieb schon 1984. Josef Achatz führte damals bereits eine kleine Demeter Gärtnerei im Raum Augsburg.
Familiengärtnerei
1992 zog die kleine BIO Gärtnerei um. In den schönen Amperauen bei Fahrenzhausen fand sie ihre neue Heimat als Familienbetrieb der beiden Brüder Josef und Franz Achatz. Bis 2022 bewirtschafteten sie dort fünf Hektar Ackerland. Verschiedenste Gemüsearten wuchsen auf den Feldern nach den Demeter Richtlinien für biologisch-dynamische Landwirtschaft.
Doch nicht nur der Anbau des Demeter Gemüses beschäftigte die beiden Familien. Auch die Vermarktung stand im Fokus. „1994 starteten wir mit dem Aufbau eines Ökokisten Lieferdienstes“, erinnert sich Josef Achatz. „1996 schlossen wir uns als eines der Gründungsmitglieder mit anderen Ökokisten zum Verband der Ökokisten e.V. zusammen.“ Die Ökokiste Kirchdorf ist ihr zentraler Vertriebsweg geworden. Menschen aus der Münchner Innenstadt und dem nördlichen Umland mit Dachau, Pfaffenhofen an der Ilm, und Freising erfreuen sich an den frischen, regionalen BIO Produkten.
Radio Lora veröffentlichte eine interessante Sendereihe: "Anders Wirtschaften mit dem Fairen Handel" In Teil 7 beschäftigt sich der Sender mit TAGWERK, dem Naturland Fair Siegel, Oikocredit und dem Fairen Kakaoanbau.
Unbedingt reinhören mit einem Klick: Beitrag Radio Lora
Humusaufbau und aktiver Klimaschutz fallen Bürokratieabbau zum Opfer? Kann das sein? Keiner von uns ist begeistert von den bürokratischen Hürden, die in allen Lebens- und Unternehmenslagen oft viele Nerven kosten.
Aber macht es Sinn, dieses Argument zu bemühen, wenn ein extrem wirksames Klimaschutzprojekt dafür geopfert wird? So jedenfalls erklärt das bayerische Landwirtschaftsministerium seine Pläne, das Projekt 2025 zu beenden.
KULAP (Kulturlandschaftsprogramm) ist der in Kurzform wenig verräterische Titel, hinter dem sich die Förderung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen versteckt. Konkret geht es um die Maßnahme K33, auch so ein seltsames Kürzel für wirklich wichtiges Engagement. Seit der KULAP Antragstellung 2023 können LandwirtInnen die Maßnahme 'Vielfältige Fruchtfolge zum Humuserhalt' beantragen. Das hilft bei der Steigerung der Agro-Biodiversität. K33 fördert aber auch den Humusaufbau. Die Bauern und Bäuerinnen verpflichten sich, maximal 20% ihrer Ackerfläche mit stark zehrenden Kulturen zu bestellen, dafür aber mindestens 40% mit sogenannten Mehrern. Dazu zählt besonders Kleegras. Und das wiederum speichert Kohlenstoff, ein sehr wirksamer Klimaschutzaspekt.
2025 soll KULAP eingestellt werden. Wegen der Bürokratie? Ein seltsames Argument für ein zukunftsorientiertes Projekt.
Weitere Infos in diesem Artikel: Schlag ins Gesicht der Ökobauern
Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Weißkraut, Rosenkohl und noch einige andere Kohlsorten haben eines gemeinsam: Sie stammen vom Wildkohl (Brassica oleracea) ab. Jahrhunderte lang wurde ausgelesen und gekreuzt, um die Vielfalt zu entwickeln, die wir heute ganz besonders in der kalten Jahreszeit genießen können.
Alle Infos rund um samenfestes Bio Kohlgemüse finden Sie hier!
Erntedankausstellung im Botanischen Garten München
Der Botanische Garten im Nymphenburger Schlosspark ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. In der Woche vom 28. September bis 6. Oktober 2024 eröffnete sich den Gästen aber eine ganz besondere Welt. In der Winterhalle tauchten sie ein in den Kosmos der Hülsenfrüchte. Gemeinsam mit dem TAGAWERK Förderverein e.V. gestaltete der Botanische Garten eine Ausstellung zum Anfassen, Erkunden und Ausprobieren rund um Erbsen, Bohnen, Linsen, Lupinen und Co. Das Konzept war ganz besonders auf junge Menschen ausgerichtet. Im Fokus stand moderne zukunftsorientierte Ernährung. Das Rahmenprogramm mit Künstlern, Musikern und auch verschiedene Aktionen sprachen besonders nachfolgenden Generationen an.
„Mein Herz schlägt für Bio! Denn unsere bayerischen Bio-Lebensmittel machen die Welt ein gutes Stück besser!“ Die frisch gekrönte Bayerische Bio-Königin Anna-Lena II. übernimmt ihr neues Amt mit Begeisterung. Die Gäste im Volkssängerzelt Schützenlisl auf der Oiden Wiesn applaudierten bei den Worten von Anna-Lena II. Erste Gratulantin war die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Einen würdigen Rahmen zur Krönung bot der bayerische Biobauerntag am Montag, den 23.09.2024. Jetzt wartet auf Anna-Lena II. die Aufgabe, den Bio-Gedanken auch mit denen zu teilen, die mit dem „System ökologische Landwirtschaft“ noch nicht so vertraut sind.
Millionen Menschen feiern alljährlich zwei Wochen lang auf dem Münchner Oktoberfest. Es wird gesungen, getanzt, getrunken und gegessen. Insbesondere letzteres ist nicht nur eine Chance für Bayerns Ökobauern, sondern auch für mehr Umwelt- und Naturschutz.
Eine Kooperation vom Bioland Landesverband Bayern e.V. in Zusammenarbeit mit der Naturland Zeichen GmbH, dem Tagwerk e.V., der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) und der Vereinigung der Münchner Wiesn Wirte will diese Chance nutzen. Mit dem Projekt ‚Mehr Bio auf der Wiesn‘ fiel dafür am Montag, den 23. September 2024 der Startschuss beim Biobauerntag im Volkssängerzelt Schützenlisl. Gelingt es langfristig, den Einsatz regionaler Bio Produkte auf dem Oktoberfest zu steigern, wird damit ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Festkultur geleistet.
Der schönste Regentag des Jahres
Unglaublich, wie viele Menschen sich trotz Dauerregen und kühlen Temperaturen am vergangenen Samstag auf den Weg machten. 40 Jahre TAGWERK und der Auftakt des Projektes ‚Bio für die Zukunft‘, das vor allem junge Menschen einlädt, für Ökologie aktiv zu werden, waren nicht nur zwei triftige Gründe auf den Biohof Lex nach Emling zu kommen, sondern auch die Garantie für informative, unterhaltsame und genussvolle Stunden. Dieses Versprechen konnte TAGWERK halten und so wurde der 14. September 2024 für die zahlreichen Gäste zum schönsten Regentag im TAGWERK Jahr.
Vor vierzig Jahren schlossen sich 47 VerbraucherInnen und vier Landwirte zusammen und gründeten TAGWERK. Gemeinsam entwickelten sie das Konzept: Bio, regional, fair und transparent.
Die Herbstausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier
Deutschland bewegt sich in Sachen Ökoanbau in die richtige Richtung! Ende 2023 bewirtschafteten 36.680 Bio Betriebe knapp 1,9 Millionen Hektar Fläche ökologisch. 1996 waren es noch 354.171 Hektar, die von 7.353 Bio Betrieben bewirtschaftet wurden. Mehr wäre natürlich toll. Aber das macht Mut./
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Philippinische Gerichte stoppen den Anbau von gentechnisch verändertem Golden Rice. Grund sind offenbar geringe Erträge und das Auftreten einer Viruserkrankung. Bauern bringen diese Krankheit mit dem ausländischen Genreis in Verbindung. Bis 2028 hätte er auf mehr als fünfhunderttausend Hektar angebaut werden sollen. Bei den Ernteergebnissen hätte dies katastrophale Folgen für das Land haben können. Der philippinische Bauernverband MASIPAG klagte gemeinsam mit anderen Organisationen gegen die Zulassung und bekam Recht. Nur eineinhalb Jahre nach der Zulassung wurde der Anbau gestoppt.
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Langfristig der Gentechnik einen Schritt voraus?
Eine Langzeitstudie der Universität Bonn zeigt, dass Pflanzen sich im Laufe der Zeit auf natürlichem Wege besonderen Bedingungen des ökologischen Landbaus anpassen und widerstandsfähiger als konventionell angebautes Saatgut werden. Sie entwickeln Voraussetzungen, mit Stressfaktoren wie Krankheit, Nährstoffmangel oder Wasser umzugehen.
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In der Beweidung von Grünland zur Fütterung von Milchkühen liegt Potential. In der modernen Milchviehhaltung kaum noch üblich, ließe sich hier eine tiergerechte, nachhaltige und vor allem wirtschaftliche Milcherzeugung realisieren. Die Universität Kiel belegt dies mit einem Konzept der intensiven Weidehaltung auf einem Bio-Versuchsgut.
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PRESSEMITTEILUNG der LVÖ
München, 08.07.2024: Wie feiern wir für die Zukunft? Mit Bio! Bio-Lebensmittel halten Einzug auf unseren Volksfesten und werden dort herzlich willkommen geheißen. Der Wettbewerb Bayerns beste Bioprodukte zeigt 2024 mit seiner „Volksfest Edition“, wie vielfältig und bunt sich die Kulinarik auf unseren großen und kleinen Festen gestalten lässt, sodass sich Mensch, Tier und Umwelt wohl damit fühlen. Die zehn Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs sind die „Bio-Volksfest-Hits 2024“: Sie zeigen neue Wege auf zu rundum gutem Volksfest-Genuss.
Jedes Jahr schreibt die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) den Wettbewerb Bayerns beste Bioprodukte aus. In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal eine Sonderauflage: Für die „Volksfest Edition“ waren volksfesttaugliche bayerische Bio-Produkte gesucht. Denn ob Oktoberfest, Sandkerwa, Allgäuer Festwoche oder Karpfhamer Fest: Wer Wert auf gute Lebensmittel legt, freut sich auch dort über Hendl, Bratwurstsemmel, Brotzeitplatte oder Bier in Bio-Qualität.
Thomas Lang, 1. Vorsitzender der LVÖ Bayern: „Bio ist nachhaltig, Bio ist innovativ, und Bio schmeckt! Bio bereichert unsere Volksfeste kulinarisch und trägt entscheidend dazu bei, sie zukunftsfest zu gestalten. Feiern mit ausgesuchten Schmankerln und ohne unerwünschte Nebenwirkungen: Dafür stehen die Siegerprodukte unseres Wettbewerbs 2024. Wir gratulieren den Gewinnern herzlich und freuen uns schon jetzt, den ein oder anderen Leckerbissen auf einem der vielen bayerischen Volksfeste genießen zu können!“
Die Sieger der „Volksfest-Edition“ 2024
Ob zu Hause oder auf unseren Volksfesten: Die Bio-Volksfest-Hits 2024 inspirieren zu mehr Bio aus Bayern. Damit wir jetzt und in Zukunft genussvoll feiern können. 53 Produkte wurden zum Wettbewerb eingereicht, die zehn Auszeichnungen gingen an:
Auf www.bayerns-beste-bioprodukte.de finden Sie Informationen zu den Gewinnern.
Bayerns beste Bioprodukte: der Wettbewerb
Für 2024 hat die LVÖ Bayern den Wettbewerb bereits zum zwölften Mal ausgeschrieben. Beteiligen können sich bayerische Bio-Betriebe mit Lebensmittel-Produkten, die zu mindestens zwei Dritteln aus bayerischen Bio-Rohstoffen bestehen und in Bayern hergestellt werden. Eine Fach-Jury bewertet Geschmack,Verpackung und Bewerbung der Produkte sowie das Engagement der Unternehmen für Umwelt und Tierwohl, im sozialen Bereich und für ihre jeweilige Region.
Außergewöhnliche Geschichten
„Bayerns beste Bioprodukte“ entstehen dort, wo bayerische Bio-Betriebe beste bayerische Bio-Zutatenverarbeiten. Hinter den Produkten stehen außergewöhnliche Geschichten, die Wege und Lösungen zu aktuellen Themen in der Land- und Lebensmittelwirtschaft aufzeigen. Dazu gehört z.B. der Aufbau von regionalen und partnerschaftlichen Kooperationen, eine artgerechte Haltung der Tiere, der Erhalt von alten Sorten oder der Anbau von Kulturen, die die Vielfalt auf unseren Äckern fördern.
Der Wettbewerb Bayerns beste Bioprodukte ist eine Initiative der LVÖ Bayern und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft Forsten und Tourismus.
Wo steht der Landkreis Mühldorf in Sachen Ökolandbau? Die Öko-Modellregion Mühldorfer Land zeigt zwei Wochen lang, welche Vielfalt es heute schon gibt: die Akteure, die Produkte, die Möglichkeiten.
Bäuerinnen und Bauern, VerbraucherInnen, BürgerInnen, Kommunen, Schulen und jeder, der sich für die Entwicklungen interessiert ist eingeladen. Während der Aktionstage vom 20. September bis 6. Oktober 2024 finden im gesamten Landkreis vielfältige Veranstaltungen rund um Themen wie gesunde Ernährung, Klimaschutz, Biodiversität, Bodenschutz, artgerechte Tierhaltung und vieles mehr statt.
Das gesamte Programm findet ihr hier: Eigengewächs - bioregionale Wochen im Landkreis Mühldorf
01. Dezember 2024 | 18:30Konzert in Algasing: Jesper Munk |
05. Dezember 2024 | 20:00Akustik Pur in der Wolfmühle |
06. Dezember 2024 | 18:00Genussvoll kochen kann so günstig sein |