Aktuelle Meldungen

Die Winterausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

Am Dienstag, den 03.12.2024 lud TAGWERK zur Pressekonferenz in den Presseclub München. Im Fokus stand 40 Jahre TAGWERK. 

Landwirtschaftlichen Betrieben bieten sich viele Möglichkeiten Energie einzusparen und selbst zu erzeugen. Das ist wesentlich, denn der Energieverbrauch auf den Höfen ist hoch. Welche Einsparungspotentiale ohne größere Investitionen und aktuelle Fördermöglichkeiten es gibt, beschreibt der nachfolgende Artikel.

Umweltschonung und soziale Gerechtigkeit gehen Hand in Hand, wenn Faire Trade und Öko Landbau kombiniert werden. Während der faire Handel für angemessene Preise für kleinbäuerliche Familien und gerechte Arbeitsbedingungen sorgt, setzt der Ökolandbau auf ressourcenschonende Anbaumethoden. So gewinnen alle.

Was haben das Mammut, der Mars und Gentechnik miteinander zu tun? Die Antwort auf diese Frage gibt der neue Bericht von Testbiotech. Die aktuelle Entwicklungen im Bereich der Gentechnik wurden untersucht - mit bedenkenswerten Ergebnissen.

Fast unbemerkt zeichnet sich eine Zeitenwende ab und das in großer Geschwindigkeit. Neue gentechnische Verfahren und Werkzeuge ermöglichen, jedes Gen jeder Lebensform zu verändern und diese Veränderung innerhalb der Art zu verbreiten. KI wird dies wahrscheinlich beschleunigen.

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Eine neue Studie der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg und der Universität Göttingen brachte beachtliche, wenn auch nicht überraschende Ergebnisse: Öko-Landwirtschaft und Blühstreifen befördern die Gesundheit von Honigbienen. Nahe solcher Flächen wachsen die Völker stärker und sind insgesamt gesünder. Daten von 32 Bienenvölkern an 16 Standorten in Niedersachsen mit verschiedenen Anteilen an Biofeldern, Blühstreifen und naturnahen Landschaften bewiesen, was eigentlich logisch und naheliegend ist.

Hier ein Bericht der Uni Halle-Wittenberg dazu! 

Fleischkonsum mit Verantwortung! Für viele VerbraucherInnen ist die Haltungsform von Tieren ein entscheidendes Kriterium für den Konsum geworden. Das ist gut so. Sie wünschen sich Transparenz bei Fragen rund um die Lebensbedingungen von Rind, Schwein, Huhn und anderen Nutztieren.
Nun hat das Bundeslandwirtschaftsministerium sich um Haltungsstufen als Kennzeichnung von Rindfleisch beschäftigt und plant die Umsetzung. Bei Schweinen gibt es das bereits. Wie bei ihnen, ist auch bei den Rinden die höchste der fünf Stufen all Kennzeichnung der Bio Haltung geplant. Sie bietet die umfassendsten Vorgaben für artgerechte Tierhaltung.
 
 

 

Bei Josef, Franz und Matthias Achatz dreht sich alles um BIO Gemüse. Das ist nicht erstaunlich, denn mit ihren Familien leiten sie die Demeter Gärtnerei Achatz. Seinen Ursprung findet der Betrieb schon 1984. Josef Achatz führte damals bereits eine kleine Demeter Gärtnerei im Raum Augsburg.

Familiengärtnerei

1992 zog die kleine BIO Gärtnerei um. In den schönen Amperauen bei Fahrenzhausen fand sie ihre neue Heimat als Familienbetrieb der beiden Brüder Josef und Franz Achatz. Bis 2022 bewirtschafteten sie dort fünf Hektar Ackerland. Verschiedenste Gemüsearten wuchsen auf den Feldern nach den Demeter Richtlinien für biologisch-dynamische Landwirtschaft.
Doch nicht nur der Anbau des Demeter Gemüses beschäftigte die beiden Familien. Auch die Vermarktung stand im Fokus. „1994 starteten wir mit dem Aufbau eines Ökokisten Lieferdienstes“, erinnert sich Josef Achatz. „1996 schlossen wir uns als eines der Gründungsmitglieder mit anderen Ökokisten zum Verband der Ökokisten e.V. zusammen.“ Die Ökokiste Kirchdorf ist ihr zentraler Vertriebsweg geworden. Menschen aus der Münchner Innenstadt und dem nördlichen Umland mit Dachau, Pfaffenhofen an der Ilm, und Freising erfreuen sich an den frischen, regionalen BIO Produkten.

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Radio Lora veröffentlichte eine interessante Sendereihe: "Anders Wirtschaften mit dem Fairen Handel" In Teil 7 beschäftigt sich der Sender mit TAGWERK, dem Naturland Fair Siegel, Oikocredit und dem Fairen Kakaoanbau.

Unbedingt reinhören mit einem Klick: Beitrag Radio Lora

Humusaufbau und aktiver Klimaschutz fallen Bürokratieabbau zum Opfer? Kann das sein? Keiner von uns ist begeistert von den bürokratischen Hürden, die in allen Lebens- und Unternehmenslagen oft viele Nerven kosten.

Aber macht es Sinn, dieses Argument zu bemühen, wenn ein extrem wirksames Klimaschutzprojekt dafür geopfert wird? So jedenfalls erklärt das bayerische Landwirtschaftsministerium seine Pläne, das Projekt 2025 zu beenden.

KULAP (Kulturlandschaftsprogramm) ist der in Kurzform wenig verräterische Titel, hinter dem sich die Förderung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen versteckt. Konkret geht es um die Maßnahme K33, auch so ein seltsames Kürzel für wirklich wichtiges Engagement. Seit der KULAP Antragstellung 2023 können LandwirtInnen die Maßnahme 'Vielfältige Fruchtfolge zum Humuserhalt' beantragen. Das hilft bei der Steigerung der Agro-Biodiversität. K33 fördert aber auch den Humusaufbau. Die Bauern und Bäuerinnen verpflichten sich, maximal 20% ihrer Ackerfläche mit stark zehrenden Kulturen zu bestellen, dafür aber mindestens 40% mit sogenannten Mehrern. Dazu zählt besonders Kleegras. Und das wiederum speichert Kohlenstoff, ein sehr wirksamer Klimaschutzaspekt.

2025 soll KULAP eingestellt werden. Wegen der Bürokratie? Ein seltsames Argument für ein zukunftsorientiertes Projekt.

Weitere Infos in diesem Artikel: Schlag ins Gesicht der Ökobauern

 

 

Herbst- und Wintergenuss pur

Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Weißkraut, Rosenkohl und noch einige andere Kohlsorten haben eines gemeinsam: Sie stammen vom Wildkohl (Brassica oleracea) ab. Jahrhunderte lang wurde ausgelesen und gekreuzt, um die Vielfalt zu entwickeln, die wir heute ganz besonders in der kalten Jahreszeit genießen können.

Alle Infos rund um samenfestes Bio Kohlgemüse finden Sie hier!

Erntedankausstellung im Botanischen Garten München

Der Botanische Garten im Nymphenburger Schlosspark ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. In der Woche vom 28. September bis 6. Oktober 2024 eröffnete sich den Gästen aber eine ganz besondere Welt. In der Winterhalle tauchten sie ein in den Kosmos der Hülsenfrüchte. Gemeinsam mit dem TAGAWERK Förderverein e.V. gestaltete der Botanische Garten eine Ausstellung zum Anfassen, Erkunden und Ausprobieren rund um Erbsen, Bohnen, Linsen, Lupinen und Co. Das Konzept war ganz besonders auf junge Menschen ausgerichtet. Im Fokus stand moderne zukunftsorientierte Ernährung. Das Rahmenprogramm mit Künstlern, Musikern und auch verschiedene Aktionen sprachen besonders nachfolgenden Generationen an.

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„Mein Herz schlägt für Bio! Denn unsere bayerischen Bio-Lebensmittel machen die Welt ein gutes Stück besser!“ Die frisch gekrönte Bayerische Bio-Königin Anna-Lena II. übernimmt ihr neues Amt mit Begeisterung. Die Gäste im Volkssängerzelt Schützenlisl auf der Oiden Wiesn applaudierten bei den Worten von Anna-Lena II. Erste Gratulantin war die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Einen würdigen Rahmen zur Krönung bot der bayerische Biobauerntag am Montag, den 23.09.2024. Jetzt wartet auf Anna-Lena II. die Aufgabe, den Bio-Gedanken auch mit denen zu teilen, die mit dem „System ökologische Landwirtschaft“ noch nicht so vertraut sind.

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Millionen Menschen feiern alljährlich zwei Wochen lang auf dem Münchner Oktoberfest. Es wird gesungen, getanzt, getrunken und gegessen. Insbesondere letzteres ist nicht nur eine Chance für Bayerns Ökobauern, sondern auch für mehr Umwelt- und Naturschutz.

Eine Kooperation vom Bioland Landesverband Bayern e.V. in Zusammenarbeit mit der Naturland Zeichen GmbH, dem Tagwerk e.V., der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) und der Vereinigung der Münchner Wiesn Wirte will diese Chance nutzen. Mit dem Projekt ‚Mehr Bio auf der Wiesn‘ fiel dafür am Montag, den 23. September 2024 der Startschuss beim Biobauerntag im Volkssängerzelt Schützenlisl. Gelingt es langfristig, den Einsatz regionaler Bio Produkte auf dem Oktoberfest zu steigern, wird damit ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Festkultur geleistet.

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Der schönste Regentag des Jahres

Unglaublich, wie viele Menschen sich trotz Dauerregen und kühlen Temperaturen am vergangenen Samstag auf den Weg machten. 40 Jahre TAGWERK und der Auftakt des Projektes ‚Bio für die Zukunft‘, das vor allem junge Menschen einlädt, für Ökologie aktiv zu werden, waren nicht nur zwei triftige Gründe auf den Biohof Lex nach Emling zu kommen, sondern auch die Garantie für informative, unterhaltsame und genussvolle Stunden. Dieses Versprechen konnte TAGWERK halten und so wurde der 14. September 2024 für die zahlreichen Gäste zum schönsten Regentag im TAGWERK Jahr.
Vor vierzig Jahren schlossen sich 47 VerbraucherInnen und vier Landwirte zusammen und gründeten TAGWERK. Gemeinsam entwickelten sie das Konzept: Bio, regional, fair und transparent.

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Die Herbstausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

Deutschland bewegt sich in Sachen Ökoanbau in die richtige Richtung! Ende 2023 bewirtschafteten 36.680 Bio Betriebe knapp 1,9 Millionen Hektar Fläche ökologisch. 1996 waren es noch 354.171 Hektar, die von 7.353 Bio Betrieben bewirtschaftet wurden. Mehr wäre natürlich toll. Aber das macht Mut./

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Philippinische Gerichte stoppen den Anbau von gentechnisch verändertem Golden Rice. Grund sind offenbar geringe Erträge und das Auftreten einer Viruserkrankung. Bauern bringen diese Krankheit mit dem ausländischen Genreis in Verbindung. Bis 2028 hätte er auf mehr als fünfhunderttausend Hektar angebaut werden sollen. Bei den Ernteergebnissen hätte dies katastrophale Folgen für das Land haben können. Der philippinische Bauernverband MASIPAG klagte gemeinsam mit anderen Organisationen gegen die Zulassung und bekam Recht. Nur eineinhalb Jahre nach der Zulassung wurde der Anbau gestoppt. 

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 Langfristig der Gentechnik einen Schritt voraus?

Eine Langzeitstudie der Universität Bonn zeigt, dass Pflanzen sich im Laufe der Zeit auf natürlichem Wege besonderen Bedingungen des ökologischen Landbaus anpassen und widerstandsfähiger als konventionell angebautes Saatgut werden. Sie entwickeln Voraussetzungen, mit Stressfaktoren wie Krankheit, Nährstoffmangel oder Wasser umzugehen.

 

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In der Beweidung von Grünland zur Fütterung von Milchkühen liegt Potential. In der modernen Milchviehhaltung kaum noch üblich, ließe sich hier eine tiergerechte, nachhaltige und vor allem wirtschaftliche Milcherzeugung realisieren. Die Universität Kiel belegt dies mit einem Konzept der intensiven Weidehaltung auf einem Bio-Versuchsgut.

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TAGWERK - Unsere Bio Nachbarn

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