Aktuelle Meldungen

 

Honigtau von Nadelbäumen, fein kristallisiert, zartschmelzend… All das hört sich fast ein bisschen romantisch an. Kommt Melezitose ins Spiel, ist es gleich vorbei mit der Romantik. Diese sachliche Bezeichnung steht jedoch für ein ganz besonderes Qualitätsmerkmal von Honig. Und da sind wir wieder bei unseren lieblichen Formulierungen.

Melezitose ist nämlich eine besondere Zuckerverbindung. Sie kommt im Honigtau von Nadelbäumen wie Fichten oder Tannen vor. Ihr ist es zu verdanken, dass der Honig außergewöhnlich schnell und fein kristallisiert. Das geschieht oft schon in der Wabe.
Manche Honigfreunde mögen es aber cremiger. Deshalb kommt ein spezielles Rührverfahren zum Einsatz. Das Ergebnis kann sich hören, vor allem aber schmecken lassen: Ein zartschmelzender, kräftig-malziger Honig, der seine Cremigkeit lange behält, nicht nachhärtet und unsere Geschmacksnerven in köstliche Ekstase versetzt – Melezitose-Honig!

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wo der Unterschied zum klassischen Waldhonig liegt. Vorab kann man klar sagen: Das Geschmackserlebnis ist das gleiche. Der Unterschied liegt in der Konsistenz. Klassischer Waldhonig kristallisiert mit der Zeit aus und wird fester. Auch dies ist ein Qualitätsmerkmal. Es zeigt, dass der Honig unbehandelt ist. Wie schnell es dazu kommt, hängt von der Zusammensetzung des Zuckers, Lagertemperatur und anderen Umgebungsfaktoren ab. In jedem Fall wird klassischer Waldhonig mit der Zeit fester.

Entscheiden muss jeder selbst! Aber egal welche der beiden Varianten auf das Honigbrot geschmiert wird, es wird in jedem Fall schmecken!

 

Im April trafen sich Staatsministerin Michaela Kaniber, die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ Bayern), die Molkerei Gropper, die Andechser Molkerei Scheitz sowie die Präsidenten der Anbauverbände Bioland und Naturland, die die Interessen des deutschen Dachverbands BÖLW vertreten, sowie die Europäische Vereinigung IFOAM Organics Europe zum Spitzengespräch. Im Zentrum stand der praktikable Übergang zum Umgang der Weideverordnung für die bayerischen BIO Betriebe. Im Schulterschluss machten sich Bio-Verbände, deren politische Vertretung und die der Bio-Verarbeitung für ein gemeinsames Ziel stark: Um möglichst viele Betriebe auf dem Weg zur Weide mitnehmen zu können, ist vor allem eine längere Übergangszeit notwendig.

Hier geht's zum Artikel auf lvoe.de

Quelle: lvoe.de 11.04.2025

 

Weil's nicht wurscht ist, feiern wir!

Stressarm, schlachtwarm, ohne Chemie: Vor 10 Jahren treten die Tagwerk-Genossenschaft mit ihrem Vorstand Reinhard Gromotka, Bio-Landwirt Lorenz Kratzer und Metzgermeister Bernhard Renner an, um die Fleisch- und Wurstproduktion zu revolutionieren. Sie wollen ein Vorbild schaffen. Dabei stützt sich das besondere Betriebskonzept auf drei wesentliche Säulen: Respektvoller Umgang mit den Tieren auf ihrem letzten Weg, die schlachtwarme Verarbeitung, um chemisch aufbereitete Zusatzstoffe ausschließen zu können und so weit wie möglich das ganze Tier zu verwerten. Damit setzt die TAGWERK BIO METZGEREI in Niederhummel Maßstäbe in der Fleisch- und Wurstverarbeitung, mit wachsendem Erfolg. Nicht nur die Produktion steigt stetig, sondern insbesondere das Ansehen ihrer Produkte. Regelmäßig gewinnt das Team Auszeichnungen der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau (LVÖ).

Weiterlesen ...

 

Was Claudia Häußler macht, macht sie mit Leidenschaft. Die BIO Bäuerin vom Biolandhof Gallenbach liebt es zu verarbeiten, was auf den eigenen Äckern und im eigenen Garten wächst. Dieses Rezept möchte sie mit euch teilen.

 

Weiterlesen ...

 

Am 25.02.2025 veröffentlichten 200 Organisationen in der EU ein gemeinsames Statement. Darin fordern sie weiterhin eine strenge Regulierung für Gentechnik. Auch die Jugendverbände in Deutschland positionieren sich. Die Deregulierung von Gentechnik stand zuletzt nicht mehr ganz so stark im Fokus der Öffentlichkeit  – trotzdem ist sie lange nicht vom Tisch. Kürzlich legte die polnische EU-Ratspräsidentschaft einen neuen Entwurf für die künftige Regulierung vor und erzielte die gewünschte Mehrheit. 200 Organisationen, darunter Greenpeace und zahlreiche Bio-, Landwirtschafts- und Zuchtverbände, aber auch zivilgesellschaftliche Organisationen veröffentlichten ein Statement. Darin warnen sie vor einer unverhältnismäßigen Deregulierung. 

Hier geht's zum Artikel von Bioland

Quelle: Bioland, 25.02.2025

 

Am 14. März 2025 stimmte der Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV/COREPER) in Brüssel über den Vorschlag der polnischen Ratspräsidentschaft zur Reform des EU-Gentechnikrechts und damit zum Umgang mit neuen Pflanzenzüchtungstechniken (neue genomischen Techniken – NGT) ab. Polen erzielte die erwünschte Mehrheit. Bei der Abstimmung handelt es sich zwar noch nicht um die finale Ratsposition, sie gilt aber als zuverlässiger Gradmesser für das Abstimmungsverhalten der Mitgliedsstaaten. Aus der Bio-Branche kamen kritischen Stimmen.

Hier geht's zum Artikel auf oekolandbau.de

Quelle: oekolandbau.de, 17.03.2025

 

Die Weidehaltung ist in der ökologischen Milcherzeugung wichtig. Doch für extensiv genutztes Grünland gibt nur wenige wissenschaftliche Daten dazu, wie sich die Nutzung in der Praxis optimieren lässt. Im Projekt GrazyDaiSy wurden bestehende Konzepte von Betrieben mit vorwiegend extensiv genutzten Flächen untersucht und miteinander verglichen. Für ökologisch wirtschaftende Milchviehbetriebe ist die Weidehaltung in der Regel ein wesentlicher Baustein der Rationsgestaltung und damit auch für den wirtschaftlichen Erfolg. Das gilt auch für extensive Weiden in Mittelgebirgslagen. Allerdings zeichnen sich extensive Weiden in der Regel durch geringere Erträge und Energiegehalte aus, sodass sich meist nur geringere Milchleistungen erreichen lassen als bei der Nutzung intensiverer Weiden.

Quelle: oekolandbau.de, 20.02.2025

Hier geht's zum ganzen Artikel!

 

Der Landkreis Mühldorf a. Inn gilt als hervorragendes Bio-Erzeugerzentrum und ist Standort international tätiger Firmen im Bereich Bioerzeugung. Seit 11 Jahren nun gibt es im Landkreis Mühldorf eine Öko-Modellregion, gemanagt vom TAGWERK e.V.. Nun wurde dort ein neues Format entwickelt, um den Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Landwirtschaft einen direkten Einblick in die Entstehung des Mühldorfer Bio-Erzeugerzentrums zu geben. Diese 'BioRegio-Touren' führen zu Unternehmen und Betrieben, die Bio-Wertschöpfungsketten voranbringen, Bio aus dem Landkreis in die ganze Welt tragen und auf nachhaltige, ökologische Landwirtschaft setzen. Die Öko-Modellregion Mühldorfer Land arbeitet hier mit dem Landkreises Mühldorf a. Inn zusammen, der Träger der Öko-Modellregion ist.

Quelle: Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ), 20.02.2025

Hier geht's zum Auftakt der BioRegioTour zur neuen Mühle der PrimaVera Naturkorn

Hier geht's zur BioRegioTour zum Biolandhof der Familie Eisgruber in Huttenstätt bei Gars a. Inn

 

Genossenschaften blicken auf eine lange Historie zurück, die sie auch ihren Erfolgen zu verdanken hat. Bis heute stehen viele Genossenschaften für soziale Ansprüche, wirtschaftliche Unabhängigkeit und gemeinschaftliche Verantwortung.

  • Zünfte, Gilden und Allemenden nutzten bereits im Mittelalter gemeinsame Ressourcen.
  • Landwirtschaftliche Dorfgemeinschaften organisierten sich häufig gemeinsam bei Wasser, Weideland und Geräten.
  • Im 16. Jahrhundert bildeten sich in Italien erste Kooperativen.
  • Das 19. Jahrhundert war von der Industrialisierung und sozialer Not geprägt. Erste moderne Genossenschaften bildeten sich, um Armut und wirtschaftlicher Abhängigkeit entgegenzutreten.
  • 1844 gründete die Rochdale Society of Equitable Pioneers in England die erste Konsumgenossenschaft.
  • Sie legten die heute noch gültigen demokratischen Prinzipien fest, z.B. ein Mitglied – eine Stimme.
  • 1849 gründete Hermann Schulze-Delitzsch die erste Kredit- und Handwerker-Genossenschaft, um Kleinbetrieben und Handwerkern günstige Kredite zu ermöglichen.
  • 1864 gründete Friedrich Wilhelm Raiffeisen die ersten landwirtschaftlichen Darlehenskassen, um Bauern von Wucherzinsen unabhängig zu machen.
  • 1889 Einführung des Genossenschaftsgesetzes in Deutschland
  • In den 1920er verbreiteten sich Genossenschaften weltweit, besonders in Europa, Nordamerika und Japan.
  • Nach dem zweiten Weltkrieg tragen Genossenschaften zur Erholung der Wirtschaft in vielen Ländern bei.
  • In den 1970er Jahren kam es zu einem extremen Wachstum der Konsum-, Wohnungs- und Energiegenossenschaften.
  • Heute gibt es weltweit über 3 Millionen Genossenschaften mit über 1 Milliarde Mitgliedern. (Quelle International Co-operative Alliance)

 

 

Gute Erträge, Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität lassen sich im Biolandbau gut miteinander verbinden. Bei Kulturen wie Getreide und Kartoffeln müssen die Erträge allerdings noch verbessert werden. Dies belegt eine gemeinsame Studie vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und von Agroscope. Sie beruht auf den Daten aus 40 Jahren DOK-Versuch, einem weltweit einzigartigen Langzeitversuch im Freiland.

Quelle: Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), 06.02.2025

Hier geht's zum ganzen Artikel!

 

Urban Ewald ist Pflanzenzuchtexperte. Auf dem Dachauer Obergrashof setzt er gerade ein anspruchsvolles Projekt um: Die Entwicklung von Spinat-Populationen. Was das heißt? Gar nicht so einfach zu erklären. Aber Urban ist es in diesem Film gelungen. Kurz gefasst geht es darum, einen widerstandsfähigen Spinat zu züchten, aus dem erneut Saatgut gewonnen werden kann und der mit den Bedingungen seines Lebensraum gut klarkommt.

 

Die Welt braucht die ökologische Landwirtschaft – und die ökologische Landwirtschaft braucht die liberale Demokratie. Als Dachverband der ökologischen Landwirtschaft in Bayern nimmt die LVÖ klar Stellung: „Wir stehen fest für eine offene, demokratische und pluralistische Gesellschaft und lehnen jede Form von Extremismus ab. Insbesondere rechtsextremen Tendenzen im ländlichen Raum treten wir entschieden entgegen“, so Thomas Lang, 1. Vorsitzender der LVÖ Bayern. Gemeinsam mit einigen im „Arbeitskreis Kirche und Landwirtschaft in Bayern“ organisierten Verbänden und Organisationen hat die LVÖ nun eine Erklärung verfasst.

Quelle: Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ), 20.02.2025

Hier geht's zum ganzen Artikel!

 

Schon im Herbst 2024 starteten wir auf allen Social Media Kanälen und auf unserer Webseite die Aktion 'Wir sind so...'! Ziel der Kampagne ist es, TAGWERK mit einfachen, leicht fassbaren Begriffen in den Fokus zu rücken. Dabei wählen wir Begriffe, die bewusst ein kleines Stolpern beim Lesen verursachen.

Inzwischen können wir einschätzen, wie gut die Kampagne ankommt. Erfreulicherweise zieht die Aktion viel Aufmerksamkeit auf sich. Dabei fällt auf, dass viele 'Nicht-Follower' die Posts wahrnehmen und oft reagieren. Das bedeutet, wir erreichen neue Zielgruppen, die wir für unsere Ideen und Inhalte sensibilisieren können. Aber auch unsere etablierte Community nimmt die Kampagne wahr und reagiert durchweg positiv.

Weiterlesen ...

Die Frühjahrsausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier

 

Von Chancengleichheit für Frauen in Führungspositionen sind wir noch weit entfernt. Auch in Deutschland sind nur 28,7 % der Führungskräfte weiblich. Dabei sind Bereiche wie Bildung und Gesundheit gut repräsentiert, die wirtschaftliche Teilhabe stagniert. Wie sieht das in der BIO Branche aus? Eine Studie des Bundesverbandes Naturkost naturwaren (BNN) ergab, das 40 Prozent der in Deutschland befragten BIO Unternehmen von Frauen geführt oder mitgeleitet wurden. Das ist deutlich besser als der Bundesdurchschnitt, aber auch in der BIO Branche gibt es Hürden für Frauen.

Hier geht's zu einem interessanten Artikel zum Thema!

 

Als TAGWERK sich 1984 gründete, war von Beginn an klar, dass es eine Genossenschaft sein sollte. Das entsprach der Philosophie und den Zielen von TAGWERK. Gemeinschaftlich etwas bewegen und gleichzeitig eine gut strukturierte erfolgreiche BIO Landwirtschaft zu etablieren, war den Pionieren damals wichtig. Von diesem Projekt sollten alle fair profitieren: ErzeugerInnen, Verarbeitungsbetriebe, Handel und KonsumentInnen. Wie TAGWERK nutzten auch zahlreiche andere Initiativen weltweit in verschiedensten Bereichen das genossenschaftliche Prinzip. Das Besondere: TAGWERK gründete eine Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft. Heute spielen Genossenschaften international eine bedeutende Rolle in verschiedenen Lebensbereichen. Aus diesem Grund haben die Vereinten Nationen 2025 das ‚Internationale Jahr der Genossenschaften‘ ausgerufen. Das Motto lautet ‚Cooperatives Build a Better World‘, übersetzt ‚Genossenschaften schaffen eine bessere Welt‘! Damit betonen die Vereinten Nationen die besondere Leistung von Genossenschaften bei der Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Social Development Goals SDGs).
TAGWERK hat, wie andere Initiativen deutlich gemacht, dass Genossenschaften eine wesentliche Lösung für die globalen Herausforderungen sein können.

Weiterlesen ...

 

Während in Brüssel der künftige Umgang mit Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) weiterhin ungeklärt ist, möchte die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) nun auch die Prüfrichtlinien für NGT-Tiere überarbeiten. In einem Entwurf behauptet die Behörde, ohne es näher zu begründen, dass es keine neuen Risiken bei NGT-Anwendungen an Tieren gebe. Das ist erstaunlich, denn eine Fülle wissenschaftlicher Publikationen zeigt, dass im Vergleich mit der konventionellen Züchtung sowohl mit spezifischen Risiken als auch mit zusätzlichem Tierleid zu rechnen ist.

Hier geht's zum ganzen Artikel!

 

Die Mitgliederversammlung des Bio-Spitzenverbands Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat Mitte Dezember in Berlin in einer Resolution seine Forderungen an die Parteien zur Bundestagswahl verabschiedet. Der BÖLW fordert wirksame Maßnahmen für die mittelständische Lebensmittelwirtschaft, für mehr Tierwohl, eine gute Gemeinschaftsverpflegung, Wahlfreiheit in Sachen Gentechnik und natürlichen Pflanzenschutz

Hier geht's zum ganzen Artikel!

 

Für Gerhard Baumgartner könnte der Tag noch ein paar Stunden mehr haben. Das liegt nicht nur an der vielen Arbeit in seiner Fischzucht im oberbayerischen Haag-Joppenpoint. Der Grund ist vielmehr in seiner Einstellung zu suchen. Er respektiert seine Fische als Lebewesen, achtet entsprechend auf gute, gesunde Lebensbedingungen. 10 Teiche plus Aufzuchtbecken gehören zur BIO Fischzucht des gelernten Metzgers. Das klingt idyllisch und ist es auch. Dahinter verbirgt sich jedoch ein sehr großer Aufwand, die heimischen Forellen von der Geburt bis zur Schlachtreife aufzuziehen. Doch später mehr zu dem TAGWERK Partnerbetrieb.

Weiterlesen ...

Auch in diesem Jahr griffen zahlreiche Menschen in Stadt und Landkreis Mühldorf am Inn zu Hacke und Spaten, um Bäume zu pflanzen. Jedes Jahr wieder begeistert die Aktion.

Hier kurze Filmportraits der einzelnen Gruppen, die Bäume gepflanzt haben.

Weiterlesen ...

TAGWERK - Unsere Bio Nachbarn

Unsere Website verwendet ausschließlich Session-Cookies zur Sitzungssteuerung (notwendig insbesondere bei Login/Logout-Prozessen), jedoch keine Tracking-Cookies oder andere Cookies von Drittanbietern.
Wenn Sie die Speicherung von Cookies ablehnen, ist kein Login in den internen Bereich mehr möglich.