Energiereduzierte Kost - ökologisch betrachtet

Wie wäre es, wenn wir uns energiereduziert ernähren würden? Und damit ist nicht eine kalorienarme Diät für ein Schönheitsideal oder die persönliche körperliche Gesundheit gemeint. Und auch nicht eine Fastenkur für das geistige Wohl. Sondern eine Ernährung, deren Lebensmittel wir nach ihrem Energieverbrauch in der Produktion auswählen, deren ökologischen Fussabdruck wir auf den Prüfstand stellen. Für die Erde, die Nachhaltigkeit des Lebens, für eine lebenswerte Zukunft ist das eine Frage, die wir uns nicht nur zur Fastenzeit in aller Deutlichkeit zu stellen haben. Immerhin betrifft die Nahrungsmittel-Bereitstellung mit etwa 22% unseren größten Energieverbrauchs-Sektor. Die Fastenzeit ist aber auch ein guter Anlass, aktiv Neues in der Ernährung zu versuchen.

Eine Möglichkeit, das Thema zu vertiefen, bietet der Vortrag von Beatrice Rieger von der TAGWERK Genossenschaft und Dr. Michael Rittershofer vom TAGWERK Förderverein: "Energiereduzierte Kost - Den Klimagürtel enger schnallen". Sie stellen anhand von Beispielen das vor, wofür es (noch) keine Kennzeichnung bei Lebensmitteln gibt, nämlich: wie Anbau, Transport, Verarbeitung, Verpackung sich auf den Energieverbrauch auswirken. Und sie geben dabei Tipps, wie man die Lebensmittel einordnen kann und wie man durch das Kaufverhalten die Energie sparen kann. Zu jedem inhaltlichen Gang gibt es die passenden bio-regionalen Häppchen, denn Klimaschutz schmeckt auch gut!

Diesem wichtigen Thema war schon eine Veranstaltung beim Klimaherbst 2018 im ÖBZ (Ökologischen Bildungszentrum) und eine an der TU in München gewidmet. Es wurde in den Gesprächsrunden deutlich, wie wichtig das Thema den jungen Menschen ist.

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