Zwei Generationen, eine Überzeugung:
Hochwertige Bio-Dinkelnudeln aus dem Allgäu

Woher stammen die Dinkelnudeln?

1992 starteten Marianne und Johann Moser mit der Herstellung von Bio-Dinkelnudeln. Anfang 2021 übernahm ihr Sohn Gerhard Moser die Leitung von Dinkelnudeln Moser, weiterhin unterstützt von der gesamten Familie und einer langjährigen Mitarbeiterin. Herstellungsort der TAGWERK Bio Dinkelnudeln ist, Jengen im Landkreis Ostallgäu, dem westlichsten Bereich der TAGWERK-Region

Was macht die Bio-Dinkelnudeln der Familie Moser so besonders?

Die Liebe zum Dinkel hat in der Familie eine lange Tradition. Großvater Johann Moser senior war schon ein Bio-Pionier. Bereits 1956 stellte er seinen Betrieb auf Bio um. Inspiration und Wissen holte er sich in den ersten Jahren bei Hans Müller in der Schweiz. Der Agrarpolitiker gründete später Bioland. Schon damals suchte Johann Moser nach Dinkel-Saatgut. Der Dinkelanbau war längst in Vergessenheit geraten.

Qualität und die richtige Sorte sind entscheidend für die Herstellung von Bio Dinkelnudeln versichert Gerhard Moser. „Ganz bewusst setzen wir bis heute mit Oberkulmer Rotkorn auf eine besondere Dinkelsorte. Dabei handelt es sich um ein nicht weitergezüchtetes Urkorn, das sich durch seine sehr gute Verträglichkeit auszeichnet, auch für Allergiker“, erklärt Gerhard Moser. „Zusätzlich hat es einen leicht nussigen Geschmack und ist damit eine Freude für Gesundheit und den Gaumen. Ein so großartiges Produkt lässt sich nicht allein erschaffen. Neben unserem Team arbeiten wir seit vielen Jahren mit unseren regionalen Dinkel-Lieferanten zusammen.“

Zu den Lieferanten gehören die TAGWERK Betriebe von Tobias Moser in Jengen (rechts im unteren Bild mit seinem Bruder Gerhard), von Bernhard Ruile bei Dachau und von Herbert Mayer bei Augsburg. Von dort geht der Dinkel in eine benachbarte Mühle, die ihn zur Weiterverarbeitung reinigt und mahlt.

 

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Wie werden aus dem Urdinkelmehl die leckeren Bio-Dinkelnudeln?

Die Zutaten der Bio Dinkelnudeln von Familie Moser sind einfach: Dinkel und Wasser. Nichts weiter, kein Ei. Der Trick liegt im Know-How und in der Ur-Dinkel-Sorte. "Wir haben uns dieses Wissen selbst erarbeitet. Es gibt keine Schule dafür," erzählt Johann Moser. Durch Versuche und Erfahrung fanden Marianne und Johann heraus, wie viel - oder besser: erstaunlich wenig - Wasser der Nudelteig für die Nudelmaschine braucht, welche Nudelformen am besten gelingen und beliebt sind und wie lange eine gute Trocknung dauern sollte. „Diese Erfahrungen haben wir an unseren Sohn Gerhard weitergegeben, der mit der gleichen Leidenschaft und Freude für das Produkt die Tradition fortführt,“ schildert Johann Moser mit Stolz. Heute gibt es für viele Nudelformen eine eigene Matrize, durch die der Teig aus der Nudelmaschine gepresst zur Nudel wird. Nach 48 Stunden können die Nudeln aus der Trocknung geholt und abgepackt werden 

Was treibt Familie Moser an?

"Es geht uns nicht um den Maximalgewinn. Wir arbeiten nach unseren Überzeugungen“ erklären Marianne und Johann Moser ihre Leidenschaft in der Nudelherstellung „Es ist uns wichtig, dass der Kunde ein gutes Lebensmittel bekommt. Wir zahlen den Erzeugern einen fairen Preis, auch im Hinblick auf die niedrigeren Erträge des Ur-Dinkels und ebenso unseren Mitarbeitern einen fairen Lohn. Neben Bio ist uns Fairness wichtig!"

Ergänzend dazu setzt Gerhard Moser sehr stark auf die Weiterentwicklung des Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit: „Ein möglichst ressourcenschonender Umgang, angefangen von der Ernte bis hin zum Kunden ist mir persönlich wichtig. Ich stecke viel Zeit und Energie in die Wartung und Reparatur unserer Maschinen, den Erhalt kurzer Lieferwege und die Wiederverwertung von Materialien. Besonders wichtig ist mir, dass wir immer mehr alternative Verpackungsarten und -größen anbieten, die auch weiterverwendet werden können.“

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Welche Freuden und Herausforderungen bietet die Arbeit der Familie Moser?

Vor vielen Jahren gab Johann Moser seinen festen Job als Elektriker für die Firma auf. Gerhard Moser traf eine ähnliche Entscheidung. Er wechselte aus einem Angestelltenverhältnis als Software-Entwickler in die Leitung von Dinkelnudeln Moser. „Für meine Eltern war es damals ein großes Risiko und brauchte viel Mut sowie harte Arbeit. Wir drei Geschwister sind von klein auf mit den besten Bio-Dinkelnudeln aufgewachsen. Das mit viel Energie aufgebaute Familienunternehmen meiner Eltern möchte ich in diesem Sinne weiterführen. Aus tiefster Überzeugung hinter dem Produkt stehen, sein eigener Chef sein und sich die Arbeit so einzuteilen, dass man dabei auch immer Zeit für Familie und sich selbst hat - das alles macht es zu einer wunderbaren Aufgabe.“

Neben Reparaturen an den Maschinen, die Gerhard Moser meist selbst durchführt, stellen heute besonders die starken Schwankungen in der Verfügbarkeit von Materialien und Ressourcen sowie die sich stetig ändernden Marktbedingungen neue Herausforderungen für das Familienunternehmen im Allgäu dar. „Hier sitzen wir im Boot mit allen anderen, da geht es uns allen gleich. Wichtig ist, dass wir mit dem ganzen Dinkelnudeln Moser Team, unseren Lieferanten sowie langjährigen Partnern, wie TAGWERK, weiterhin mit Fairness, Nachhaltigkeit und aus Freude an gesunden Lebensmitteln die besten Bio-Dinkelnudeln anbieten können.“

Qualitäts-Zertifikat:

Bioland, DE-Öko

            

 

Weitere Infos unter
www.dinkelnudeln-moser.de

 

 

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