Eine Streuobstwiese für das SFZ Landshut Land
Erwartungsvoll und gespannt standen rund fünfzig Kinder an der Wiese, gleich neben dem Schulhaus. Einige Löcher waren schon markiert – die Plätze, an denen heute Obstbäume gepflanzt wurden. Hand in Hand planten der TAGWERK Biomarkt Frisch & Fein, die Naturkostsafterei Voelkel und das Sonderpädagogische Förderzentrum Landshut Land (SFZ Land) eine Aktion, die die Schule und ihren Alltag für lange Zeit bereichern wird. Sie pflanzten eine Streuobstwiese.
Die Frühjahrsausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier
Chicorée ist ein echt junges Gemüse, jedenfalls im Vergleich mit den meisten pflanzlichen Vitaminlieferanten. Entdeckt wurde der Chicorée erst Mitte des 19. Jahrhunderts in Belgien. Kein Wunder also, dass Belgien bis heute als DAS Chicorée Land schlechthin gilt. Einige Geschichten ranken sich um den Chicorée, seine Entdeckung und Kultivierung. Eine soll hier erzählt sein. Im Jahr 1830 wurde das Königreich Belgien gegründet. In den unsicheren revolutionären Zeiten wollten die Bauern in Brabant die gezüchteten ‚Zichoriewurzeln‘ nicht verlieren. Sie wurden als Ersatzkaffee genutzt. Die Bauern deckten sie zum Schutz mit Erde ab. Beim späteren Ausgraben fanden sie dann die knackig weißen Blätter, die die Wurzeln umgaben. Das Gemüse braucht Dunkelheit für sein Wachstum. Das war die sagenhafte Geburtsstunde des Chicorées wie wir ihn kennen.
Alle Infos und tolle Rezepte rund um den Chicorée finden Sie hier!
Sie sind hübsch, farbenfroh, aromatisch und quasi ein kleines Nährstoffwunder. Ringelbete und Gelbe Bete stehen ihrer Schwester, der roten Bete in nichts nach, außer vielleicht, dass sie die Geschmacksnerven mit einem milderen Aroma betören.
Alles über diese bunten Geschmackswunder finden Sie hier!
Es ist unglaublich, aber es gibt Menschen, die trauen sich nicht ran an den Chicorée. Ist er nun Salat oder Gemüse? Wie bekommt man den bitteren Geschmack in den Griff? Und wie bereitet man ihn überhaupt zu? So etabliert der Chicorée in vielen Küchen ist, so groß sind auch die Sorgen von vielen Hobbyköchen, ihn zu verarbeiten. Gleich zu Beginn soll gesagt sein: Da verpassen sie gewaltig etwas. Chicorée kann viele Rezepte zu einem kulinarischen Ereignis machen. Aber fangen wir von vorne an.
Jetzt red i - Toni Wollschläger war zu Gast in der beliebten Sendung des Bayerischen Rundfunks. Diskutiert wurde zur Frage: Ramschware oder Luxusgut - Was sind uns unsere Lebensmittel wert?
Väterchen Frost ist sein bester Freund. Wenn wir vor Kälte schlottern, läuft der Grünkohl erst zu seiner Hochform auf. Das gesunde Gemüse braucht kalte Böden, um seinen typischen herb-süßlichen Geschmack entfalten zu können. Ist es kühl genug, wandelt der Grünkohl Stärke in Zucker um. Das funktioniert allerdings nur bei der lebenden Pflanze. Ist er erst einmal in unserem Einkaufskorb, hilft eine Nacht auf der kalten Terrasse oder gar im Gefrierschrank entgegen aller Mythen nicht mehr. Seine Zeit ist jedoch eindeutig der Winter. Von Oktober bis März liegt er prächtig grün in den Gemüseregalen.
Alles über diese grüne Geschmacksoffensive finden Sie hier!
Wie Schneeweißchen und Rosenrot kommen sie daher, die eher pastellfarben blassen oder leuchtend violetten Kohlköpfe. Die beiden Wintergemüse haben es in sich. Ihr Vitamingehalt ist unschlagbar. Schon 100 g decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen und enthalten vergleichbar viel Vitamin C wie ein Glas frisch gepresster Orangensaft. Es gibt viel zu erzählen über die bunt-blassen Energiespender!
Alles rund um die Krautköpfe finden Sie hier!
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Ulrich Kerbl läßt eine Streuobstwiese entstehen
Mit der Aktion 'Wir pflanzen einen Baum - gemeinsam für die Zukunft' koordinierte die Öko-Modellregion Mühldorfer Land ein erfolgreiches Projekt zugunsten Menschen und Natur. Ziel der Baumpflanzaktion am 13. November 2021 war, den Wert der Bäume für das ökologische Gleichgewicht und die regionale Vielfalt wieder in das Bewusstsein zu rücken. Zahlreiche Menschen nahmen an dem Projekt teil, entweder durch Baumpflanzungen auf ihrem Grund oder ganz einfach durch Mitarbeit bei größeren Projekten. Einige davon stellen wir hier vor.
Weitere Informationen unter www.wirpflanzeneinenbaum.de
Alfons Linner schafft mit seinen Bäumen Zukunft
Angelika und Konrad Lipp haben einen Baum gepflanzt!
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Wie das funktioniert? Ganz einfach!
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Der eine Name lautet wie der Welthit von Prince. Der Name der anderen erinnert an die letzten farbigen Blühpflanzen des Jahres. Worüber wir hier jedoch sprechen, sind Kartoffeln! Mehlig, festkochend oder vorwiegend festkochend, Ofenkartoffel und Drillinge – all das sind uns wohl bekannte Eigenschaften. Purple Rain und Heiderot zeichnen sich neben ihrer hervorragenden Bio Qualität jedoch auch durch ein ganz besonderes Attribut aus, das ihnen einen Platz in der Kartoffel-Model-Welt sichern würden, wenn es die denn gäbe. Denn Heiderot und Purple Rain fallen in jedem Kartoffelsalat dank ihrer Farbe auf. Heiderot betört mit einem rosa-roten Fruchtfleisch mit weißen Sprenkeln, während Purple Rain mit einem satten Lila und hellweißen Flecken hervorsticht. Diese beiden Bio Kartoffelsorten haben es verdient, genauer angeschaut zu werden, ehe wir sie genießen.
Alles rund um die bunten Kartoffeln finden Sie hier!
Monika Drax ist Müllerin mit Leib und Seele. In der Drax Mühle wuchs sie auf und schon als Kind wußte sie, dass sie Müllerin werden wollte. Heute führt sie die Bio Mühle in Hochhaus auf ganz besondere Art und Weise.
Ein Film gewährt den Blick hinter die Kulissen.
Monika Drax ist Müllerin mit Leib und Seele. In der Drax Mühle wuchs sie auf und schon als Kind wußte sie, dass sie Müllerin werden wollte. Heute führt sie die Bio Mühle in Hochhaus auf ganz besondere Art und Weise.
Ein Film gewährt den Blick hinter die Kulissen.
Transparente Strukturen und der Verbraucher Kontakt zu Bio Landwirt*innen und Verarbeitungsbetrieben gehören zum TAGWERK Konzept. Veranstaltungen und Betriebsbesichtigungen zählen von Beginn an zum Bildungsangebot. Ein Filmprojekt ergänzt dieses Engagement seit 2019. Auf virtuellem Weg nimmt TAGWERK interessierte Menschen mit zu den Partnerbetrieben. In Pandemiezeiten kam diesem Weg noch mehr Bedeutung zu. Inzwischen kann TAGWERK fast 90.000 Klicks auf die knapp vierzig Filme mit Einblicken in das Wirtschaften und Arbeiten zahlreicher TAGWERK Partnerbetriebe verzeichnen. Gefördert wird dieses Projekt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bildungsprogramms ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).
Gezeigt werden drei verschiedene Filmversionen. ‚Einblicke‘ geht ins Detail. Landwirt*innen, Müller*innen, Metzger*innen und andere Betriebsleiter*innen stellen Höfe und Verarbeitungsstätten vor und erklären Zusammenhänge. ‚Nachgefragt‘ heißt die Serie, in der TAGWERK Mitarbeiter*innen oder im TAGWERK Förderverein Engagierte mit den Erzeuger*innen und Verarbeiter*innen sprechen. Sie stellen Fragen, die alle interessieren und setzen ganz eigene Schwerpunkte. ‚Impressionen‘ zeigen die Betriebe ausschließlich mit Bildern und ermöglichen so eine andere, visuell geprägte Perspektive.
Zentrales Thema der Filme sind die Zusammenhänge der zertifizierten ökologischen Landwirtschaft. Wie wirkt sich dies aufs Wirtschaften aus? Welche Richtlinien müssen eingehalten werden? Wie laufen die Kontrollen ab? Welche Chancen lassen sich verwirklichen? Die Antworten auf diese Fragen stoßen auf großes Interesse. Der TAGWERK YouTube Kanal erfreut sich einem großen Interesse. Besondere Aufmerksamkeit finden alle Filme, die sich mit Tieren beschäftigen. So ist der Beitrag über die TAGWERK Bio Metzgerei mit über 32.000 Views absoluter Spitzenreiter.
Mit dem Filmprojekt ist es möglich, Menschen auf direktem Wege für die ökologische Landwirtschaft und die Erzeugung sowie Verarbeitung von Bio Produkten zu sensibilisieren. TAGWERK und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gehen mit dieser Kooperation einen erfolgreichen Weg, der nachhaltig Nähe zur ökologischen Landwirtschaft und ein Bewusstsein für die positiven Aspekte eines bewussten Konsums schafft.
Hier geht's zum TAGWERK YouTube-Kanal
Beim 18. Dorfener Stadtlauf, der am Tag der deutschen Einheit bei strahlendem Sonnenschein stattfand, war TAGWERK wieder stark vertreten. 30 Läuferinnen und Läufer, sowie zwei Walker*innen gaben in allen Wettbewerben, von 10 km bis zu den Kinderläufen alles. Das Team, bestehend aus Mitarbeiter*innen des Dorfener Tagwerkladen, Kunden und Freunden, konnte vorzeigbare Ergebnisse einfahren.
Carina Schneider kam von den 52 Frauen im 5 km Rennen als Dritte ins Ziel, Zweite wurden in den U18 und U20 Läufen Julius Appel und Luis Böhling. Als großes Talent überraschte Subhan Akbari, der im U14 Rennen souverän Erster wurde. Martin Kuhn holte bei Walkern den 2. Platz. Am TAGWERK Stand stärkten sich die Läuferinnen und Läufer nach ihrem Rennen mit frischem Bio-Obst. Das stieß auf allgemeine Begeisterung.
Um fürs nächste Jahr weitere Sportler*innen zu werben hatte sich Christian Empl, Inhaber des Dorfener Ladens, eine ganz besondere Taktik überlegt: Er ließ sich im 5km Rennen mit Absicht ins hintere Mittelfeld zurückfallen, machte so Unentschlossenen Mut und bekam dann auch viele Zusagen: „Do konn i s`nächste moi a mit lafa!“
Fotos: Christian Empl
Folgt man den geografischen Spuren des Muskatkürbis, findet man sich fälschlicherweise schnell in asiatischen Gefilden wieder. Er ist nämlich eine Unterart der japanischen Riesenkürbisse. Hört man dann seinen klangvollen französischen Namen ‚Muscade de Provence‘ oder auch den schlichten Titel Moschus-Kürbis, ist die Verwirrung komplett. In Wirklichkeit stammt er nämlich aus Mittel- und Südamerika, schlug dann aber auch in Europa Wurzeln. Der Muskatkürbis ist relativ anspruchslos. Am wichtigsten ist ihm die wärmende Sonne. Auch auf den Äckern in unseren Gefilden fühlt er sich sichtlich wohl.
Alles rund um den Muskatkürbis finden Sie hier!
Die Münchner VollCorner Filiale Warthestraße 1 eröffnet am 21.09.2021 eine TAGWERK Bio Metzgerei Theke. VollCorner ist ein langjähriger guter TAGWERK Partner. Die Bio Metzgerei freut sich sehr darauf, die Kunden in der Bogenhausener VollCorner Filiale künftig mit frischer Wurst und Fleisch versorgen zu können.
Staatsmedaille für Engagement im ökologischen Landbau!
Demeter Landwirt Franz Obermeyer, Naturland Landwirtin Bernadette Lex und ebenfalls Naturland Landwirtin Edeltraud Melzl erhielten mit 17 weiteren Persönlichkeiten am 31. August 2021 die Staatsmedaille für langjähriges ehrenamtliches Engagement in den ökologischen Anbauverbänden. Stellvertretend für die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte Amtschef Hubert Bittlmayer die Auszeichnung zum Auftakt der Bio-Erlebnistage bei einem Festakt in der Allerheiligen-Hofkirche in der Münchner Residenz.
Foto 1 v.l. Amtschef Hubert Bittlmayer, Bernadette Lex, Vorsitzender LVÖ Hubert Heigl
Foto 2 v.l. Amtschef Hubert Bittlmayer, Edeltraud Melzl, Vorsitzender LVÖ Hubert Heigl
Foto 3 v.l. Amtschef Hubert Bittlmayer, Franz Obermeyer, Vorsitzender LVÖ Hubert Heigl
Quelle Fotos: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Der Biohof Lex
Schon über 40 Jahre ist es her, dass Lorenz Lex die Führung des Biohof Lex in Bockhorn/Emling übernahm. Zunächst noch konventionell bewirtschaftet, setzte der Landwirt ab 1979 auf einen ökologischen Weg, nachdem ihn eine gesundheitliche Krise zum Umdenken bewog. Heute ist der Biohof Lex ein Vorzeigebetrieb im Biolandbau, Hand in Hand bewirtschaftet von der ganzen Familie gemeinsam mit dem Personal. Die Historie des Biohof Lex in Bockhorn steht für eine mutige, entschlossene und oft außergewöhnliche Entwicklung mit dem Ziel, im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Stellvertretend für die Familie und die Mitarbeiter nahm Bernadette Lex die Staatsmedaille entgegen. Der Naturlandbetrieb ist seit Jahrzehnten TAGWERK Partner. Auf rund 150 Hektar baut die Familie Feldfrüchte wie Dinkel, Sojabohnen, Gewürze, Kartoffeln, Sonnenblumen, Buchweizen, Speisemais, Braunhirse und andere Pflanzen an. Auch die Verarbeitung ihrer Ernte übernimmt der Betrieb von der Trocknung bis zum Abpacken selbst.
Der Biohof Butz
Schon seit vier Generationen bewirtschaftet die Familie Melzl/Butz ihren Hof in Viehhausen. Schon 1990 stellten sie auf ökologische Landwirtschaft um. Auf 46 Hektar wachsen Bio Getreide und Bio Gemüse. Ihren Betriebskreislauf schließt die Familie mit Tierhaltung. Auf dem Hof leben 40 Milchkühe, Milchmastkälber und Mastrinder. Aber auch das Federvieh, bestehend aus Hähnchen, Enten, Legehühnern und Gänsen fühlt sich am Hof wohl. Kurze Wege und hohe Bio Qualität verbinden sich auch in den verschiedenen Produktionsstätten. Hofkäserei, Metzgerei und Bäckerei veredeln die Erzeugnisse zu hochwertigen Lebensmitteln.
Demeterhof Obermeyer
Franz Obermeyer war schon immer ein Vordenker der ökologischen Landwirtschaft. Auf den Äckern seines Hofs in Tengling wachsen Raritäten wie die Schwarze Beluga Linse, Chamapagnerroggen, Purpurweizen, Emmer und Einkorn, Buchweizen, Senf, Braunhirse, Gerste, Dinkel, Weizen, Kartoffeln und weitere Bio Feldfrüchte. Schon 1991 stellte er auf biologisch-dynamische Bewirtschaftung um. Der Bio Landwirt baut samenfeste alte Sorten an. Seine Getreide werden weiterverarbeitet zu Bulgur, Dinkel- und Emmerreis, Gries und Mehl. Aber auch Milchvieh findet bei Franz Obermeyer sein zuhause. Auch die Weiterentwicklung der ökologischen Landwirtschaft war und ist ihm eine Herzensangelegenheit. Als stellvertretender Vorsitzender der Landesvereinigung Ökologischer Landbau und auch im Demeter-Verband setzte er sich dafür ein.
TAGWERK gratuliert der Familie Lex, Familie Melzl-Butz und Franz Obermeyer zur Auszeichnung. Sie ist mehr als verdient und TAGWERK ist stolz, mit so außerordentlichen, engagierten Partnern zusammenarbeiten zu dürfen!
Die Herbstausgabe der TAGWERK-Zeitung liegt in den Verkaufsstellen aus. Oder Sie lesen sie hier: tagwerk-zeitung-152-herbst-2021
13. Februar 2025 | 20:00Szenische Lesung in der Wolfmühle |
15. Februar 2025 | 15:00Demo gegen die 3. Startbahn |
18. Februar 2025 | 10:00Live-Kochvorführung mit PICCO und Good Crop |